Wandervorschläge • Valrando

Mex
• VS
Dents du Midi-Tour
Das Dents du Midi-Massiv präsentiert sich von ganz unterschiedlichen Seiten. Im Norden ist alles dunkelgrün und oft schattig, hingegen im Süden leuchtet und funkelt es weiss bis hin zum Mont-Blanc. Während Ihrer Wanderung entdecken Sie vielfältige Landschaften: schöne Laub- und Nadelwälder, Alpen, Geröllhalden, Schluchten, Wasserfälle, Bäche und Bergseen.
Die Mondlandschaft beim Col de Susanfe ist sehr beeindruckend. Diese Tour ist relativ einfach, aber der Anstieg zum Col du Jorat (1400 m Höhenunterschied) und der Pas d’Encel (schmaler Weg mit Handlauf) erfordern eine gute Kondition. Einige spektakuläre Aussichtspunkte werden Sie zu längeren Pausen verleiten, um das Panorama zu bewundern: beim Aufstieg zum Jorat die Cime de l’Est und die Vierge, beim Abstieg der Lac de Salanfe und der Tour Salière, der Ruan-Gletscher von der Hütte von Susanfe, die Schlucht und der Wasserfall der Souffla am Ende des Pas d’Encel, die Felswände bei der Hütte von Anthème und der Chablais bis zum Genfersee.
Während der ganzen Wanderung können verschiedene wildlebende Tiere beobachtet werden: Steinbock, Königsadler, Bartgeier, Murmeltier, Viper, Bergmolch und viele andere.
Die Pflanzenwelt ist noch eindrücklicher: es gibt Aster, Enzian, Eisenhut, Lilie, Hahnenfuss und Bergahorn neben Walderdbeeren, Heidelbeeren, Thymian und Schnittlauch.

Barme
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Dents Blanches-Tour
Es braucht vier bis sechs Tage, um diesen grenzüberschreitenden wunderschönen Rundweg zu bewältigen. Die Route hüpft immer wieder über die Landesgrenze zwischen der französischen Haute-Savoie und dem Wallis.Die Grenze verliert an Bedeutung in Anbetracht der seit Jahrhunderten bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Berggebieten. So gesehen ist die Tour um die Dents Blanches eine äusserst attraktive Wanderung, die Bergfreunde aus Stadt und Land gleichermassen begeistern wird. Sie finden sich im Herzen einer imposanten Gipfelkette und zwischen prächtigen Landschaften, Wanderstrecken, Legenden und Traditionen wieder, die auch gestandene Alpinisten immer aufs Neue beeindrucken.
Hier, inmitten dieser aussergewöhnlichen Landschaft, verschwand einst der Bezwinger des Mont-Blanc, ein gewisser Balmat, bei der Suche nach Gold auf Nimmerwiedersehen. Zwischen diesen Pässen und Alpweiden haben Generationen von Schmugglern mit den Zöllnern Räuber und Polizist gespielt, um Zigaretten, Schokolade oder sogar Vieh heimlich über die Grenze zu bringen. Geniessen Sie diese gut markierte Rundwanderung und die komfortablen, gemütlichen Unterkünfte am Ende jeder Etappe. Im Frühjahr benötigt man für gewisse schneebedeckte Strecken Seile und Eispickel.

Col de la Forclaz
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Vallée du Trient-Tour
Die Vallée du Trient-Tour erfordert normalerweise vier bis fünf Tage. Während der ganzen Wanderung folgen sich überwältigende Höhepunkte auf Schritt und Tritt: das TrientMassiv, das Mont-Blanc-Massiv, die Dents du Midi, die Schluchten von Triège, Trient und Dailley, die Staumauern von Salanfe, Emosson und Vieux-Emosson sowie diverse Naturschutzgebiete.
Nach dem Abschmelzen eines Schneefeldes entdeckte man 1976 in Vieux-Emosson über 800 Abdrücke von neun verschiedenen Dinosaurier-Arten. Vor mehr als 200 Millionen Jahren flanierten gut 40 Saurier dem damaligen Meeresufer entlang und hinterliessen ihre Spuren. Sie wogen 300–400 kg und massen 3–7 Meter. Die Fussabdrücke wurden dann vom Meer mit rotem und grünem Ton bedeckt, so blieben sie der Nachwelt erhalten. Als sich später die Alpen aus dem Meer erhoben, fanden sich die Abdrücke auf einer Höhe von 2400 Metern wieder. Man staune! Diese Tour könnte auch als Passwanderung bezeichnet werden: vom Col de La Forclaz ausgehend überqueren Sie in Folge den Col de Balme, den Col des Posettes, den Col de la Terrasse, den Col de Barberine und schliesslich den Col d’Emaney. Mit mehreren Zwischenhalten können Sie die tollen Panoramen sowie die vielfältige und aussergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt umso mehr geniessen.

Trient
• VS
Mont-Blanc-Tour
Auf dieser Route durch französisches, italienisches und schweizerisches Gebiet können Sie das Mont-Blanc-Massiv von allen Seiten bewundern. Der Weg führt durch die tiefer gelegenen Bergketten, bietet jedoch einen ungehinderten Blick auf die mit ewigem Schnee bedeckten Gipfel. Die Mont-Blanc-Tour zieht immer neue Generationen von Bewunderern der prestigeträchtigsten Naturschönheit dieser Erde an: das Dach von Europa mit seinen 4807 Metern, der Mont-Blanc, fasziniert die ganze Welt vom einfachen Spaziergänger bis zum erfahrenen Alpinisten. Der König thront inmitten einer majestätischen Krone von Viertausendern, die durch verschiedene Gletscher miteinander verbunden sind: vom Gletschermeer über den Argentière-Gletscher, den Trient-Gletscher und den Saleina-Gletscher bis zum Bossons-Gletscher…
Unsere Route führt durch sieben Täler, die von 400 verschneiten Berggipfeln umgeben sind. Eine Wanderung über Pässe und durch magisch anmutende Hochtäler, die sich vor allem durch die unmittelbare Nähe zu den grossen Gletschern auszeichnet. Sie kommen unterwegs mit unvergleichlich schönen Orten in Berührung: Chamonix, das berühmte Zentrum des Alpinismus, Les Houches und Les Contamines, bekannte französische Skiorte, Courmayeur im Aostatal und am Eingang des Mont-Blanc- Tunnels, die beiden italienischen und schweizerischen Teile des Val Ferret, Champex mit seinem hübschen kleinen See… Sie werden am Ende wohl müde sein, aber auch glücklich und zufrieden.

Bourg-St-Pierre
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Combins-Tour
Egal auf welcher Wanderung man ihm begegnet: das Combins-Massiv ragt mit seinen gewaltigen Gipfeln machtvoll aus der Penninen-Kette heraus und scheint sich aus dem Nichts zu erheben.
Wir empfehlen Ihnen, dieses imposante Gletschermassiv mit Schnee, Fels und versteckten Wundern während einer vier- bis sechstägigen abenteuerlichen und inspirierenden Wanderung zu entdecken. Dies ist von überall her möglich: von Verbier, von Chanrion, vom Aostatal, vom Val d’Entremont, von Champex… Sie erhalten dabei einen Einblick in das harte Leben der Bewohner dieser Täler, oftmals Alphirten, die seit Generationen tief mit der Vergangenheit verwurzelt sind. Menschen, die Sie mit der ganzen Bescheidenheit der Bergbevölkerung empfangen werden.
In den eidgenössischen Jagdbanngebieten von Mont-Pleureur und Combe de l’A ist die äusserst mannigfache Fauna besonders gut geschützt. In diesen grosszügigen Reservaten können Sie Steinböcken, Gämsen, Hirschen, Rehen, Murmeltieren und Königsadlern begegnen. Auch der Reichtum und die Vielfalt der Pflanzenwelt werden den Naturliebhaber begeistern.
Die Bedeutung des religiösen Lebens ist aus der allgegenwärtigen Präsenz des Ordens der Chorherren vom Grossen St. Bernhard ersichtlich.

Le Châble VS
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Val de Bagnes-Tour
Ce tour, qui peut se faire en quatre ou six jours, selon le parcours choisi, permet de découvrir une extraordinaire variété de paysages alpins, avec les majestueux massifs des Combins, du Vélan et du Mont-Blanc en arrière-plan. Vous dominerez la célèbre station de Verbier blottie dans son écrin de verdure, vous découvrirez une flore variée, un biotope unique à Bonatchiesse, de nombreuses cabanes très bien entretenues tout au long de votre randonnée, le barrage de Mauvoisin, imposant monument à la gloire du génie humain. Un panorama majestueux vous attend, soit au sommet des Attelas, soit au Mont Brûlé. Vous franchirez de nombreux cols alpins dont le Col des Otanes, le toit de votre parcours à 2’846 mètres.
La richesse de la faune dans le Haut Val de Bagnes avec la réserve fédérale du Mont Pleureur et la réserve de marmottes de Mauvoisin, deuxième plus grande réserve naturelle de Suisse, est également exceptionnelle; ces vastes espaces vous permettront une approche facile des animaux sauvages des Alpes: bouquetin, chamois, marmotte, cerf, chevreuil, aigle royal, … On rencontre également les vaches de la race d’Hérens, si caractéristiques par leur instinct belliqueux, sur tous les magnifiques alpages traversés.

Bramois
• VS
Val d’Hérens-Tour
Im Val d’Hérens finden Sie sich in einem richtigen Ferienparadies wieder. Zahlreiche Dichter haben schon dieses von der Natur reich beschenkte Tal beschrieben, das mit seinen aussergewöhnlichen Landschaften, den in den Dörfern noch immer gern getragenen Trachten, den mit Wasserläufen einhergehenden Wanderwegen und mit Wäldern, Alpen und Gletschern besticht.
Von all diesen Schönheiten überzeugt man sich am besten selber vor Ort. Um die vielen verschiedenen Vorzüge des sonnenreichen und äusserst gesunden Klimas des Val d’Hérens richtig auszukosten, hält man sich mit Vorzug längere Zeit dort auf. Das Bergparadies ist ideal für Familienferien und die einheimischen Bewohnerinnen und Bewohner werden Sie mit grosszügiger Gastfreundschaft verwöhnen.
Das Val d’Hérens zeigt sich voller Gegensätze: Weite Felder, steile Hänge, Lärchen-, Laub- und Tannenwälder, freistehende, sonnengebräunte oder vom Blitz getroffene Arven. Sie finden hübsche kleine Dörfer mit malerischen, schmalen Gässchen, aber auch moderne, gut ausgerüstete Ferienorte, wo ein qualitativ hochstehender, sanfter Tourismus betrieben wird. Ob Erholungs- oder Aktivurlaub: Jeder Gast wird das für ihn passende Angebot finden.

Derborence
• VS
Muverans-Tour
Diese Tour mit ihrer auffälligen Geologie, der Flora und Fauna, den zahlreichen Hütten und noch bewirtschafteten Alpweiden, dem Tal von Derborence und den möglichen Wegvarianten hat das Zeug zu einem grossen Rundgang. Diese Wanderung hat auch viel Wissenswertes zu bieten.
Der Panoramaweg gegenüber dem Rhoneknie gibt den Blick auf die schönsten Bergketten der Alpen frei: das Mont-Blanc-Massiv, das Combins-Massiv, die Walliser Alpenkette, die Dents du Midi und an einigen Stellen der Genfersee. Aber auch für Geologiefreunde gibt es hier manches zu entdecken. Alle Zeitalter von Kreide- bis zum Jura haben ihre Spuren hinterlassen: Kohlegestein, Ammonitfossile, Feuersteine und Kalkstein erzählen die Geschichte unseres Planeten.
Die Flora präsentiert eine breite Palette seltener Spezies: im Vallon de Nant findet man über 40% der helvetischen Pflanzenarten; in Derborence erreichen die Weiss.
tannen das ehrwürdige Alter von 500 Jahren. Auch Tiere fehlen in diesem Garten Eden nicht: Gämsen und Steinböcke erfreuen sich in grosser Zahl an der intakten Natur. Und dann wäre da noch Derborence, durch seine beiden Bergstürze bekannt geworden und der Nachwelt durch die Feder von Charles Ferdinand Ramuz überliefert.
Diese Wanderung zwischen Literatur und Wissenschaft voller schöner Naturerlebnisse verdient es, noch öfter unter die Füsse genommen zu werden.

Derborence
• VS
Diablerets Tour
Als man mit der Planung der Diablerets-Tour begann, wollte man das prächtige Massiv vor allem geübten Alpinisten näher bringen. Heute ist die Wanderung auf mittlerer Höhe für alle sportlichen Anforderungen gut geeignet. Seit einigen Jahren trifft man Wanderer jeden Niveaus auf den verschiedenen Wegen: Studenten, Sportler, Rentner und viele Gäste aus dem Ausland. Die zahlreichen Unterkünfte, Alphütten und Restaurants ermöglichen jedem Wanderer, seinem eigenen Rhythmus zu folgen und die Tour nach Lust und Laune zu gestalten. Es lohnt sich ausserdem der Pflanzenwelt Beachtung zu schenken (eines der vielseitigsten Gebiete Europas) aber auch die Tierwelt verdient Ihre Aufmerksamkeit (Lämmergeier, Wolf, Luchs). Nicht zu vergessen das Tal von Derborence mit seiner aussergewöhnlichen Umgebung und die Gletscherlandschaft um die Hütte von Prarochet. Herrliche Aussichtspunkte
säumen den Weg: oberhalb Gryon bietet Les Chaux einen tollen Blick auf den Genfersee, das Val d’Illiez, die Dents du Midi und die Rhoneebene; vom Plateau von Tsanfleuron aus können Sie die ganze Alpenkette des Wallis vom Mont-Blanc bis zum Monte Rosa bewundern. Sie wandern durch das Gebiet dreier verschiedener Kantone: Bern, Waadt und Wallis.
Wandertage: 4-5
Etappen:
1- Les Diablerets - Les Chaux
2 - Les Chaux - Derborence
3 - Derborence - Cabane de Prarochet
4 - Cabane de Prarochet - Sanetsch
5 - Sanetsch – Gsteig
6 - Gsteig – Les Diablerets

Zermatt
• VS
Tour Monte Rosa
Müsste man der Tour Monte Rosa ein Attribut zuordnen, wäre das ‚die Königliche’ oder ‚die Majestätische’. Auf Höhenwegen – der bekannteste unter ihnen ist der Europaweg – führt die Tour vorbei an zahlreichen Viertausendern rund um das Monte Rosa- und das Mischabel-Massiv, den höchsten Bergketten der Schweiz.
Während auf der Schweizer Seite das Weisshorn, das Weissmies und das Matterhorn immer wieder die Blicke auf sich ziehen, besticht im Italienischen der Monte Rosa in seiner ganzen Pracht.
Die Walsersiedlungen, welche im Saastal, vor allem aber in den Regionen Macugnaga und Alagna immer wieder zu beobachten sind, wecken die Neugier. Es wird vermutet, dass die Walser im 13. / 14. Jh. über den Monte Moro- und den Theodulpass in das Gebiet südlich des Monte Rosa vorgedrungen sind und sich niederliessen. Noch heute wird hier das «Walsertitsch» gesprochen, ein hochalemannischer Dialekt, der dem Walliserdeutsch ähnlich ist.
Die Tour Monte Rosa ist körperlich recht anspruchsvoll. Für jene, die es ab und zu gemütlich nehmen, besteht häufig auch das Angebot an Bussen und Seilbahnen.
Ein Knackpunkt stellt immer wieder die Querung des Theodulgletschers dar, dem einzigen Alpinwanderweg entlang der Route. Obwohl es sich hier um ein Sommerskigebiet handelt, sollte man die potentielle Gefahr nicht unterschätzen und sich anseilen.
Schritte (empfohlen)
1- Theodulpass - Gandegg
2 - Gandegg - Zermatt
3 - Zermatt - Täschalpen
4 - Täschalpen - Europahütte
5 - Europahütte – Grächen
6 - Grächen – Saas-Fee
7 - Saas-Fee – Saas-Almagell
8 - Saas-Almagell – Monte-Moropass
9 - Monte-Moropass – Macugnaga
10 - Macugnaga - Bivacco Lanti
11 - Bivacco Lanti - Rifugio Pastore
12 - Rifugio Pastore - Alagna
13 - Alagna – Follu
14 - Follu – Gabiet
15 - Gabiet – Stafal
16 - Stafal – Rifugio Ferraro
17 - Rifugio Ferraro – Theodulpass
Variante zwischen Zermatt und Grächen
Zermatt - Täsch - Randa - Herbriggen - Obri Talflüe - Gasenried - Grächen

Simplonpass
• VS
Simplon-Fletschhorn Trekking
Wer Natur, Abgeschiedenheit und Freiheit liebt, der muss das Simplon-Fletschhorn Trekking unbedingt in Angriff nehmen.
Vor allem die Etappe über den Antronapass, das Nanztal und der Abschnitt entlang der schweiz-italienischen Grenze strotzen vor natürlicher Schönheit, wie sie Worte nicht beschreiben können. Aus vollkommen unterschiedlichen Gründen haben der Simplon und das Fletschhorn ihre Bekanntheit errungen: Das Fletschhorn wurde jahrelang als Viertausender gehandelt. Erst in den 50er Jahren, als die Messmethoden genauer wurden, musste man feststellen, dass gut 6 Meter fehlten, um dieser Gilde anzugehören. Nicht selten wird der Simplon «das Tor zum Süden» genannt. Seit dem 17. Jh. gehört er zu den wichtigsten Alpenübergängen und sowohl Kaspar Jodok von Stockalper im Mittelalter, als auch Napoleon, knapp 150 Jahre später, nutzten die
günstigen topographischen Bedingungen für sich und liessen Strassen über den Simplonpass bauen. In den 1990er Jahren wurden weite Strecken des Stockalperweges in seiner ursprünglichen Bauweise wieder hergestellt und ein Ecomuseum geschaffen. An den pittoresken Trockenmauern und der ursprünglichen Wegsubstanz kann die mittelalterliche Bauweise bewundert werden, was auch den internationalen Erfolg dieses Wanderweges erklärt. Die Ausstellung im Alten Gasthof in Simplon-Dorf gibt Aufschluss zu den beobachteten Elementen und klärt manche offene Frage. Der Stockalperweg bildet die östliche Achse des Simplon- Fletschhorn Trekkings.
Wandertage: 7-10
Etappen:
1- Simplonpass - Gspon
2 - Gspon - Almagelleralp
3 - Almagelleralp - Lago del Cingino
4 - Lago del Cingino - Antronapiana
5 - Antronapiana – Rifugio Andolla
6 - Rifugio Andolla – Alpe Vallaro
7 - Alpe Vallaro – Rifugio Gattascosa
8 - Rifugio Gattascosa – Zwischbergen
9 - Zwischbergen – Simplon Dorf
10 - Simplon Dorf - Simplonpass

Riederfurka
• VS
Jungfrau - Aletsch Tour
Der Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau ist ein Muss für alle Touristen aus dem asiatischen Raum. Nicht zu vergessen, die niemals zu enden scheinende Weite des angrenzenden Aletschgletschers. Das Label «UNESCOWeltnaturerbe» setzte 2001 diesem Meisterwerk der Natur die Krone auf. Die Jungfrau – Aletsch Tour umrundet nicht nur den Perimeter des UNESCO-Welterbes und die darin eingebetteten Perlen der Natur; sie verbindet einmal mehr das Oberwallis mit dem Berner Oberland. Zwei Regionen, welche häufig in einem Atemzug genannt werden. Und trotzdem gibt es markante Verschiedenheiten diesseits und jenseits der Berner Alpen: Unterschiedlicher könnte die Vegetation nicht sein, vergleicht man die trockenen, genügsamen Südhänge der Lötschberg-Südrampe mit den saftigen Wiesen der Region Innertkirchen. Die ungleichen Lebensbedingungen prägten
über Jahrhunderte die Charakteren der Menschen diesseits und jenseits der Berner Alpen, was sich wiederum in der Sprache, auf dem Speisezettel, im Brauchtum, in der Architektur, in der Kultur und sogar in der Religion der verschiedenen Gegenden widerspiegelt. So besteht die gesamte Tour aus einem Feuerwerk von Vielfalt und Abwechslung, welche den Wissensdurst eines jeden weckt. Statt die Tour in einem Mal zu durchwandern, empfiehlt es sich, sie in kleinere Mehrtagesetappen aufzuteilen
Wandertage: 17-20
Etappen:
1- Riederalp - Fiescheralp
2 - Fiescheralp - Bellwald
3 - Bellwald - Münster
4 - Münster - Grimselpass
5 - Grimselpass – Guttannen
6 - Guttannen – Meiringen
7 - Meiringen – Rosenlaui
8 - Rosenlaui – Grindelwald
9 - Grindelwald – Lauterbrunnen
10 - Lauterbrunnen - Obersteinberg
11 - Obersteinberg - Mürren
12 - Mürren - Griesalp
13 - Griesalp – Kandersteg
14 - Kandersteg – Lötschepass
15 - Lötschepass – Kippel
16 - Kippel – Ausserberg
17 - Ausserberg – Belalp
18 - Belalp – Riederalp

Unterbäch
• VS
Augstbordhorn Tour
Die Tour Augstbordhorn hat zwei Gesichter: das dörfliche, landwirtschaftlich geprägte zwischen Embd und Oberems sowie das wildromantische, natürliche Gesicht, welches das Turtmanntal und den Augstbordpass umfasst. Wie Perlen an einer Kette reihen sind die gastlichen Dörfer zwischen 1000 m und 1350 m ü. M. rund um das Augstbordhorn aneinander. Die Landwirtschaft ist hier noch ein wichtiger Erwerbszweig und vermittelt einem das Gefühl von heiler Welt. Die Dorfkerne bestehen aus braungebrannten Häusern und Stadeln. Schafe, Ziegen, Eringer-Kühe und mit Glück auch einige Yaks säumen den Weg und laden zum Verweilen ein. Dieser Abschnitt kann ohne weiteres vom Mai bis Anfangs November begangen werden und ist, dank den kurzen Etappen, auch für Familien ein Erlebnis. Immer wieder kann die Tour unterbrochen
und mit Hilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln fortgesetzt werden. Das Turtmanntal besticht durch seine einmalige Schönheit und den natürlichen Charakter. Vor Ende Juni – Anfang Juli ist aber an die Überquerung des Augstbordpasses nicht zu denken. Mit seinen 2894 m ü. M. stellt er die anspruchsvollste Etappe dar und darf nicht unterschätzt werden. Wer gerne ein abwechslungsreiches Panorama liebt, kommt hier mit den Bergen des Turtmanntals, der Mischabelkette und dem Blick auf das erhabenen Bietschhorn voll auf seine Kosten
Wandertage: 5-6

Thyon 2000
• VS
4 Vallées Tour
Die 4 Vallées kennt man vor allem als eines der grössten Skigebiete der Schweiz und weniger als Wandergebiet. Dennoch ist diese Route über die weiten Flächen im Sommer sehr angenehm. Sie bietet gleichzeitig alpines Gelände am Fusse der hohen Gipfel, wie auch wunderschöne Strecken entlang den alten Wasserleitungen des Zentralwallis. Der gebirgige Teil führt uns oberhalb der Waldgrenze über grüne Alpweiden zu einladenden Alphütten. Wir erklimmen mehrere Pässe bis auf beinahe 3000 Meter (Col de Prafleuri), bewundern die eindrückliche Staumauer von Grande Dixence und die vielen Bergseen, erfreuen uns an den überall gegenwärtigen Wildtieren und entdecken geschützte Blumen – all dies vor einem grandiosen Bergpanorama, wie es nur die Alpen hervorbringen. Der zweite Teil bringt uns mitten ins Skigebiet: von Savoleyres aus sieht man das von grünen Wiesen umgebene Verbier und
stellt sich vor, wie im Winter die Skifahrer über die weitläufigen Hänge sausen. Der weitere Abstieg führt zum noch jungen Ferienort La Tzoumaz, dann über die «Bisse de Saxon» oberhalb von Isérables und Nendaz bis zum Stausee von Cleuson: angenehm und entspannend! Nun gilt es nur noch die von Eringer-Kühen bewohnten Alpweiden zu queren, und schon sind Sie an der berühmten Skipiste «Piste de l’Ours» angelangt, welche gleichzeitig auch das Ende Ihrer Reise ist.
Etappen:
1- Thyon 2000 - Essertse
2 - Essertse - Dixence
3 - Dixence - Cabane de Prafleuri
4 - Cabane de Prafleuri - Louvie
5 - Louvie – Cabane Mont-Fort
6 - Cabane Mont-Fort – Les Chablotays
7 - Les Chablotays – Siviez
8 - Siviez – Thyon 2000

Miex (Le Flon)
• VS
Taney-See-Tour
Die Wanderung auf dem Geissenpfad führt Sie zu einem wunderschönen kleinen Bergsee, dem Lac de Taney. Unterwegs begegnen Sie der Tier- und Pflanzenwelt, die diesen Ort zu einer der prächtigsten geschützten Landschaften des Alpengebiets machen. Der Blick auf die Gipfel des Chablais wird Sie in Staunen versetzen.

St-Gingolph (Débarcadère)
— Le Bouveret (Gare)
• VS
Lac Léman (Genfer See)
Die kleine Ortschaft St-Gingolph liegt am Südufer des Genfersees an der französisch-schweizerischen Grenze. Während der Wanderung geniessen Sie eine herrliche Aussicht auf den See. Das nahe der Rhonemündung an privilegierter Lage gelegene Dorf Le Bouveret verfügt über interessante Freizeitanlagen, die jedoch die natürliche Schönheit der Umgebung nicht beeinträchtigen.

Morgins
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Der Brückenweg
Ausgehend vom Ferienort Morgins erkunden Sie das Tal von Tovassière. Auf dem Brückenweg, der mit dem kleinen Fluss Vièze Verstecken spielt, gelangen Sie nach En Tey. Beachten Sie auch den Planetenweg entlang dem linken Flussufer, der längs der Alpenstrasse verläuft.

Col du Grand-St-Bernard
• VS
Col du Grand-St-Bernard - Lacs de Fenêtre
Vom berühmten Hospiz aus geht es in Richtung Col des Chevaux. Über die Combe de Drône erreichen Sie den Col de Bastillon und die drei «Lacs de Fenêtre». Dann führt der Weg über das Fenêtre de Ferret nach Italien, wo die Wanderung bei der italienischschweizerischen Zollgrenze zu Ende geht.

Belalp
— Riederalp (West)
• VS
Hängebrücke «Belalp - Riederalp»
Hängebrücke «Belalp - Riederalp»

Arolla
— La Gouille
• VS
Cab. des Aiguilles Rouges - Louché (Lac Bleu)
Arolla – Remointse de Pra Gra – Cabane des Aiguilles Rouges – Louché (Lac Bleu) – La Gouille

Staldenried
— Stalden
• VS
Der Saaser Talweg lebt neu auf
Staldenried – Rafgarten – Resti – Stalden In der heutigen Zeit ist es schwer sich vorzustellen, wie der Alltag unserer Walliser Vorfahren vor einem Jahrhundert wohl ausgesehen hat. Die meisten Menschen lebten in kleinen Bergdörfern, wel¬che mit schmalen Wegen untereinander und mit dem Tal verbunden waren. Es brauchte einen hohen körperlichen Einsatz, um sich und seine Familie zu ernähren. In der Freizeit, welche sehr spärlich war, hielt man sich häufig im eigenen Dorf auf, um neue Energie zu tanken. Nur sehr wenige Male im Jahr nahm man den meist beschwerlichen Weg zu Fuss auf sich und ging sonntags an ein Fest ins Nach¬bardorf, was vor allem bei jungen Leuten mit einer „Braut-/ Bräutigamsschau“ verbunden war. Einer dieser Weg verband Staldenried mit Rafgarten und Eisten. Er war gleichzeitig die Anbindung an den Saaser Talweg, welcher von Säumer und Handelsreise seit Jahrhunderten über den Monte Moro Pass nach Italien und wieder zurück brachten. Vor rund fünf Jahren wurde die in der Neuzeit verwilderte Wegverbindung wieder hergerichtet und als Bergwanderweg ins Netz aufgenommen. Ein noch schwierigeres Unterfangen stellte die durchgehende Wiedereröffnung des Talweges dar. Bedingt durch die schwierige Topographie des vorderen Saastals wurde beim Bau der Strasse in den 1930er Jahre ein Teil des Säumerwegs in den segenbringenden Neubau integriert. Niemand hätte damals gerechnet, dass es eines Tages Menschen geben würde, welche das Gehen als Hobby betreiben. Die Folgen waren, dass rund 400 m des Wanderwegs über die inzwischen stark frequentierte, relativ enge Strasse führte. Mit den neuesten Kenntnissen gelang es der Bauherrschaft unterhalb der Strasse ein neues Trasse in das unwegsame Gelände zu legen, so dass die Zufussgehenden gefahrlos talauswärts wandern können. So bietet sich heute eine wunderschöne Wanderung an, welche die beschriebenen Wegabschnitte aneinanderreiht: Vom Bahnhof Stalden gelangen wir mit der neuen Luftseilbahn ins schmucke Bergdorf Staldenried. Die Dorfstrasse führt in südlicher Richtung zum Einstieg des ehemaligen Verbindungswegs. Er ist teilweise ausgesetzt aber nicht wirklich gefährlich. Die genügsame Vegetation lässt erahnen, wie die Sonne an Sommertagen auf die Felspartien niederbrennt. Am gegenüberliegenden Hang lassen sich die Talstrsse und den parallel dazu führenden Wanderweg erkennen. Bald erreichen wir den adretten Weiler Rafgarten, der über der tosenden Saaservispa thront. Hier münden wir in den Talweg, welcher im Inventar der historischen Verkehrswege Schweiz von natio-naler Bedeutung eingestuft ist. Wir geniessen den neu eröffneten Wegabschnitt, der sich elegant an die steilen Hänge schmiegt. Kurz vor dem Weiler Resti gehen wir wieder auf dem alten Trasse. Die Vegetation ist üppiger und eine Vielfalt an Insekten tummelt sich am Wegrand. Hie und da säumen alte Gemäuer den Weg. Als weiterer Höhepunkt geht es zum Schluss unserer Erkundungsreise über die „Chibrücke“ welche in der Mitte des 16. Jahrhunderts von Ulrich Ruffiner erbaut und vor ein paar Jahren restauriert wurde. Am Bahnhof Stalden schliesst sich für uns der Kreis.

Turtmann
— Gruben Meiden
• VS
Das Turtmanntal – Natur pur!
Wie heisst es so schön: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“. So lohnt es sich, in den heissen Sommermonaten bereits früh aufzubrechen, um den warmen Mittagstemperaturen zu entfliehen. Die Wanderung beginnt im schmucken, alten Dorfkern von Turtmann, wo noch die Reste einer Suste Stockalpers aus dem 17. Jahrhundert zu sehen ist. Folgen Sie den Wegweisern in Richtung „Gruben Meiden“. Der Weg windet sich hoch zum „Chrizhubel“ von wo aus sich das Dorf nochmals präsentiert. Weiter geht es durch Baumsiedlungen und Matten, sogar ein Abschnitt Reben ist in den ersten Höhenmetern mit dabei. Allmählich tauchen Sie in den wohltemperierten Nadelwald ein. Der Weg ist breit und die Felsblöcke sind mit saftig grünem Moos bedeckt. Nicht umsonst ist der Talweg im IVS von regionaler Bedeutung mit abschnittsweise viel Substanz klassiert. Mal etwas näher, mal etwas weiter weg begleitet uns das Tosen der Turtmänna. In Orte „Amosi“ lichtet sich der Wald und ab „Zer Tänt“ öffnet sich vor uns mehr und mehr das Tal. Der Weg führt nun von Maiensäss zu Maiensäss. Im Sommer herrscht hier noch immer ein reger Betrieb und Kuhglockengeläut ertönt aus allen Richtungen. Das Turtmanntal ist heute noch ein Geheimtipp unter den Touristen aber auch unter der einheimischen Bevölkerung: Das Tal strahl durch seine einmalige Natur, die Abgelegenheit und die zahlreichen braungebrannten Weiler Ruhe und Idylle aus, eine Atmosphäre, welche in der Neuzeit mehr denn je wieder gesucht wird. Natur pur! Nach knapp fünf Stunden Wanderzeit erreichen Sie mit Gruben Meiden das Ziel der Wanderung. Der lokale Raclette-Käse nimmt es mit der Walliser Konkurrenz spielend auf, versuchen Sie es selbst!

Ausserberg
• VS
Ausserberg das Suonendorf
Durch seine Südexposition war das Dorf Ausserberg seit frühester Zeit auf die Suonen angewiesen, welche zur Bewässerung der Felder und Äcker dienten. Heute sind diese touristisch sehr beliebten Wasserleitungen ein Erkennungszeichen für diese Gemeinde und zu Recht wir Ausserberg das Suonendorf genannt. Am Bahnhof Ausserberg laufen wir den breiten Weg rechts des Bahnhofbuffets hoch, queren die Strasse und wandern auf einem schmalen Weg weiter bergwärts, an einer Häusergruppe vorbei. Bei der kurz darauf folgenden Kreuzung geht es rechterhand weiter in Richtung Dorfkern. Nach ein paar hundert Metern folgen wir der Dorfstrasse vorbei an der Kirche und weiter hoch zu einem Platz, wo fünf Strassen aufeinandertreffen. Wir folgen dem Wegweiser in Richtung Niwärch nach rechts. Bald gewinnen wir an Höhe und rund 45 min vom Bahnhof entfernt erreichen wir den schmucken Weiler. Noch rund 70 Höhenmeter gilt es zu überwinden, bis wir auf die gleichnamige Suone treffen. Sie wurde im Jahre 1381 erbaut und wird in Ze Steinu, im Baltschiedertal angeschöpft. Vor hier aus wird die Wanderung angenehmer und wir folgen in östlicher Richtung der lustig plätschernden Wasserleitung durch saftige Wiesen und einen eindrücklichen Föhrenwald mit alten, knorrigen Bäumen. In fast zwei Kilometer passieren wir den Stolleneingang, welcher schwindelanfällige Wanderer ins Baltschiedertal bringt. Wir folgen dem kleinen Strässchen weiter in östlicher Richtung und gelangen nach wenigen Metern auf die Forststrasse. Von nun an geht es bergab. Nach der Haarnadelkurve in der Choruderri folgen wir der Strasse noch rund 100m bis zum schmalen Weg, der links zum Weiler Salmufee abzweigt. Weiter geht es abwechselnd auf schmalen Pfaden und breiten Strässchen vorbei an alten Äcker und durch Wälder zuerst leicht abfallen und danach etwas steiler. Nach rund einem Kilometer münden wir wieder in eine Strasse. Diese bringt uns zurück zum schmucken Dörfchen Ausserberg. Es besteht die Möglichkeit, dem lauschigen Weg zurück zum Bahnhof zu folgen. Ein Abstecher entlang der Dorfstrasse durch das schmucke, alte Dorf lohnt sich aber auf jeden Fall.

Raron
— Ausserberg
• VS
Der Kulturweg
Raron – St. German - Ausserberg
Der Kulturweg von Raron nach Ausserberg erlebte in den letzten zwei Jahrzehnten ein neues Bewusstsein in der Bevölkerung. Jeweils das letzte Wochenende im August steht im Zeichen der Kulturwegwanderung zwischen Ausserberg und Raron mit dem Ziel, Näheres zur Heimat, den Bräuchen und der Kultur in Erfahrung zu bringen. Gut 500 Personen nehmen daran jährlich teil.
Manch deutscher Gast reibt sich die Augen, wenn er auf dem südlichen Friedhof bei der Burgkirche von Raron plötzlich am Grabe des berühmten Schriftstellers und Lyrikers Rainer Maria Rilke steht.
Das ist nur einer der Höhepunkte, welcher der Kulturweg zwischen Raron und Ausserberg zu bieten hat.
Unsere Wanderung beginnt am Bahnhof Raron. In nördlicher Richtung zieht es uns über den Rotten. Dort werden wir auf die braune Beschilderung mit der Aufschrift „Felsenkirche“ aufmerksam. Egal welchen Alters und welcher Religion die Passanten angehören. Selten jemand ist nicht begeistert von der in den Felsen gemeisselten Kirche aus dem Jahre 1974, welche zu Füssen der Burgkirche liegt.
Der Zugang zur auf dem Felsen thronenden Burgkirche führt vorbei an den altehrwürdigen Häusern von Raron auf einem mit Trockenmauern gesäumten Pflasterweg.
Ein kurzer Besuch der Kirche, welche einem Museum angegliedert ist, lohnt sich allemal. Weiter des Weges sehen wir rechterhand die Hügel von Heidnischbiel. Archäologische Fundstücke und Gräber belegten, dass der mystische Ort seit der Eiszeit immer wieder bewohnt wurde.
Auf der linken Wegseite treffen wir auf die St. Anna Kapelle. Von hier lässt sich bereits das schmucke Winzerdorf St. German erkennen. Auf der Dorfstrasse lassen wir uns von sorgfältig geschmückten Türen und gut erhaltenen Wohnhäusern aus früherer Zeit gerne ablenken. Auch ein Blick in die Dorfkapelle empfiehlt sich.
Am östlichen Rand des Dorfes wird der Weg schmäler und quert eine Suone, welche zur Bewässerung der trockenen Hänge dient. Abschnittsweise gehen wir auf alten Pflästerungen, welche darauf hinweisen, dass der Weg in früheren Jahrzehnten eine grössere Bedeutung haben musste.
Mit etwas Glück begegnen wir weidenden Schwarznasschafen oder Schwarzhalsziegen welche die Landwirtschaft der Südrampe prägen.
Nach knapp anderthalb Stunden mündet unser Weg in die Zubringerstrasse des Dorfes Ausserberg. Zum Bahnhof Ausserberg wären es nur noch knapp 10 Minuten. Da die Wanderung aber nicht sehr lange dauerte, nutzen wir die Gelegenheit und begeben uns hinauf zur imposanten Dorfkirche, eingebettet in den historischen Dorfkern des Suonendorfes. So drängt es sich fast auf, bei einer anderen Gelegenheit eine der typischen Suonenwanderungen oberhalb des Dorfes oder im Baltschiedertal zu unternehmen.