Wandervorschläge • Valrando

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Suone von Milieu und Suone Vieux Nr. VS_Bisse_04
Haute-Nendaz (Station) • VS

Suone von Milieu und Suone Vieux

Die parallelen Suonen von Nendaz werden von der Printse gespeist. Die im Sommer betriebene Suone von Milieu, durchquert den Ferienort Haute-Nendaz und bewässert die Gegend von Bleusy und die Himbeerplantagen. Weiter fliesst sie durch einen Fichtenwald, wo der Orkan Vivian 1990 seine Spuren hinterliess. Die Suone Vieux wird von Weisserlen gesäumt, gefolgt von einem dichten Fichtenwald. Sie überwindet eine Felssperre als 5 m hoher Wasserfall und verteilt schliesslich ihr Wasser auf duftende Kräuterwiesen.
Suone von Torrent-Neuf Nr. VS_Bisse_08
Binii — Tripon • VS

Suone von Torrent-Neuf

Schon vor 1430 gebaut, war die Suone von Torrent-Neuf oder Suone von Savièse einst das kühnste Bewässerungsprojekt ihrer Art. Sie schöpfte ihr Wasser aus der Morge, verliess dann die Schlucht über eine schwindelerregende, und gefährliche Konstruktion, brachte aber reichlich Wasser mit sich. Unsere Wanderung führt über einen 2,4 km langen, in luftiger Höhe kürzlich wieder hergestellten Weg. Ziel dieser Renovierungsarbeiten war es auch, an die ausserordentlichen Leistungen unserer Vorfahren zu erinnern.
Suone von Ro Nr. VS_Bisse_13
Tseuzier (Barrage) — Crans • VS

Suone von Ro

Entstanden im 14. Jahrhundert entnimmt sie ihr Wasser der Ertentse und speist damit einen Verteiler, welcher das Wasser entweder nach Montana und Chermignon, oder nach Lens und Icogne leitet. Der obere Teil der Suone wurde durch einen Tunnel durch den Mont Lachaux ersetzt. Diese Tour erfordert nicht umsonst festes Schuhwerk, da sie oft über schwindelerregende und atemberaubende Strecken sowie durch steile Felswände führt, an denen man rekonstruierte Überbleibsel aus vergangenen Tagen sehen kann. Für Schwindelfreie!
Obere Wasserleitung – Stägeru – Lüegjeru Nr. VS_Bisse_20
Gampel-Steg — Niedergesteln • VS

Obere Wasserleitung – Stägeru – Lüegjeru

Die «Obere Wasserleitung» von Gampel wurde 1900 gebaut und bezieht auf rund 700 m ihr Wasser aus der Lonza. 2005 schuf die Gemeinde Niedergesteln eine Hängebrücke und eine Metalltreppe, welche es ermöglichen, trockenen Fusses unter dem Getöse des Jolibachs zur Wasserfassung der «Stägeru» auf 900 m abzusteigen. Ein Teil der «Stägeru» fliesst in die «Lüegjeru», da deren alte Anschöpfung Opfer eines Unwetters wurde. Von der «Stägeru» wurde bereits 1552 berichtet, die «Lüegjeru» ist vermutlich im 17. Jahrhundert erstellt worden. Für Schwindelfreie!
Bineri und Eggeri Nr. VS_Bisse_22
Grächen • VS

Bineri und Eggeri

Mit den vier Wasserleitungen ist Grächen als wahres Suonen-Eldorado bekannt. Mit 50 bis 55 mm pro Jahr trifft man hier auf die niederschlagärmste Gegend der Schweiz, daher ist die künstliche Bewässerung unerlässlich. Das Alter des Grächner Wässersystems lässt sich nicht genau bestimmen. Erste schriftliche Aufzeichnungen reichen ins 12. Jahrhundert zurück. Die Suonen werden allesamt vom Riedbach genährt. Die «Eggeri», vermutlich die älteste, bezieht ihr Wasser auf 1840 m; die «Bineri» wird auf 1738 m angeschöpft.
Lassen Sie sich entlang der Suonen von Grächen Nr. VS_Sub_13
Grächen • VS

Lassen Sie sich entlang der Suonen von Grächen

Wasser hat für Kinder immer etwas Magisches. Grächen hat es verstanden, ihre seit langer Zeit bekannten Suonen gekonnt in Szene zu setzen und für Familien mit Kindern zu einem begehrten Spielplatz zu machen. Aber auch Erwachsene werden zum Innehalten eingeladen und können da und dort die Seele baumeln lassen. Es empfiehlt sich, den Aufstieg bereits zu Beginn der Wanderung auf sich. Vom Dorfplatz in Grächen begibt man sich direkt in Richtung Z’Seew und steigt noch eine weitere Viertelstunde im Wald hoch bis zum Einstieg der Eggeri-Suone, der höchstgelegenen Wasserleitung von Grächen. Von hier aus geht es in Richtung Süden. Entlang des lustig plätschernden Wassers wandert es sich leichter. Und immer wieder trifft man auf Elemente, welche zum Spielen oder Verweilen gedacht sind. Nach ca. einer Stunde erreicht man den Riedbach, wo das Wasser seit Jahrhunderten bezogen wird. Der Weg steigt zur nächsten Suone, der Chilcheri ab. Diese bringt die Wanderer wieder zurück zum Dorf. Unter dem Titel „Zauberwasser“ wurde dieses Projekt vor zwei Jahren dem Publikum freigegeben. Im Frühjahr gewann es den Post-Sonderpreis.
Suone von Clavau Nr. VS_Bisse_10
Icogne — Sion • VS

Suone von Clavau

Erbaut 1453 auf Geheiss des Bischofs von Sitten, bezieht die Suone von Clavau ihr Wasser aus der Lienne und mündet schliesslich in die Sionne. Sie ist umgeben von Trockenmauern und bewässert die Weinberge von Ayent, Grimisuat und Sitten. Der Fusspfad folgt der ursprünglichen Wegführung über Überhangkonstruktionen, alte Holzkänneln, durch einen kleinen Tunnel . . . Rebhäuschen entlang der Strecke laden zur Verköstigung regionaler Spezialitäten ein.
Die Hängebrücke von Fürgangen - Trusera-Suone Nr. VS_Bisse_27
Fürgangen — Am Wasen • VS

Die Hängebrücke von Fürgangen - Trusera-Suone

Elegant schwingt sich die Hängebrücke von Fürgangen über den Rotten. Sie ist bereits vom Bahnhof aus unschwer erkennbar und in weniger als 10 Minuten erreichbar. Nicht zuletzt dank ihrer prominenten Lage gehört sie zu den meistgenannten Sehenswürdigkeiten des Goms. Die Brücke kaum überquert weist die Kapelle von Mühlebach die Richtung. Nach knapp einer halben Stunde Aufstieg gelangt man zur Trusera-Suone. Sie wurde 1499 erstmals in einer Kaufakte erwähnt und bezieht ihr Wasser aus dem Milibach im Rappental. Von 1994 bis 2006 war die Suon stillgelegt, konnte dann aber unter hohem finanziellem Einsatz und dank zahlreichen Helfern restauriert werden. Unter sich das sehenswerte Dorf Ernen, quert sie quert grösstenteils schattige Wälder. Der plätschernden Wasserleitung folgend, kommt man auf einem leicht abfallenden Weg in einer knappen Stunde zum Sammelbecken des Wasserkraftwerks. Nach einem kurzen Abstieg ist der Ort Wasen erreicht, Standort der Postauto-Haltestelle. Für Familien lohnt sich ein Abstecher zum Zauberwald, wo sich die Kinder austoben können. Für Schwindelfreie!
Ossona ein bleibendes Vergnügen Nr. VS_Sub_14
Les Prixes — La Luette • VS

Ossona ein bleibendes Vergnügen

Im Herzen des Val d'Hérens, erleben Sie (aufs Neue) das Zusammenspiel zwischen Mensch und Landwirtschaft. Das Plateau von Ossona ist die Perle der authentischen Weiler der Gemeinde Saint-Martin. Wie auf einer Wolke, umgeben von reiner Natur, zwischen Ziegen und Milchkühen, ob für einen Augenblick oder für einen längeren Aufenthalt, Sie werden von der Schönheit überwältigt sein. Zuschauer der täglichen Aktivitäten, die in der Ferne ohne Sie weitergehen; erleben Sie einen Schnappschuss der vergangenen Zeit ... wie ein Duft der Ewigkeit. Um dieses seit fast 40 Jahren verlassene Paradis wieder zu beleben, wurde die Utopie, der Traum einer ganzen Gemeinschaft, in die Realität umgesetzt. Die Frucht einer beispielhaften Partnerschaft zwischen der Gemeinde von Saint-Martin, dem Kanton Wallis, der Eidgenossenschaft und dem Bauernbauernhof lädt ein, das mit Herzens- und Geisteskraft erschaffene zu entdecken, im Respekt vor dem Erbe unserer Ahnen.
Grosse Suone von Vex Nr. VS_Bisse_06
Mayen-de-Sion — Lavantier • VS

Grosse Suone von Vex

Die Grosse Suone von Vex, errichtet 1453, bezieht ihr Wasser aus der Printse in Planchouet und durchquert anschliessend die Felder von Veysonnaz, Salins, Les Agettes und Vex. Wanderer schätzen diese Route sehr, vor allem den Abschnitt zwischen Veysonnaz und Mayens-de-Sion. Das Klima ist selbst im Hochsommer angenehm frisch, da dieser Pfad sehr waldig ist. Nadelhölzer, vor allem Lärchen, haben sich hier angesiedelt, ihre Nadeln bilden einen weichen Teppich.
Suone von Salins Nr. VS_Bisse_07
Beuson — Bramois • VS

Suone von Salins

Erstmals erwähnt im Jahre 1435 schöpft die noch immer funktionstüchtige Suone von Salins ihr Wasser ebenfalls aus der Printse bei Plan Désert. Sie bewässert Weiden, Obst- und Himbeerplantagen von Beuson, Bioley und Salins. Die unterschiedlichsten Feuchtigkeitsverhältnisse wechseln sich ab: Nasse Erlenwälder werden gefolgt von einer trockenen, der Sonne ausgesetzten Weide. Es geht vorbei an Sanddornbüschen, die im Herbst wunderschöne rote Früchte tragen, und weiter durch Fichtenwälder und Himbeerkulturen . . .
Suone von Tsittoret Nr. VS_Bisse_15
Vermala — Aminona • VS

Suone von Tsittoret

Bereits im 15. Jahrhundert erstmals erwähnt, leitet die Suone von Tsittoret das Wasser der Tièche in die Noble Contrée zur Bewässerung der Wiesen und Rebberge von Venthône, Randogne, Mollens, Miège, Sierre und Veyras. Direkt zu Beginn führt sie ihr Wasser in einem tosenden Wasserfall eine Felswand hinunter, als wolle sie den Fluss wieder einholen. Etwas gemässigter fliesst sie dann durch Metallrinnen und verlässt schliesslich das kleine Tal der Raspille. Eine einmalig schöne Landschaft erwartet den Wanderer.
Suonen von Vercorin und Ricard Nr. VS_Bisse_16
Vercorin — Chippis • VS

Suonen von Vercorin und Ricard

Die Suone von Vercorin, konstruiert 1358, speist sich aus der Rèche. Sie bewässert die Wiesen und treibt die Mühlen von Vercorin an. Ausserdem ist sie der ideale Zugang zu einem der letzten Täler des Wallis, welches bis heute für Kraftfahrzeuge unzugänglich ist. Die Suone von Ricard, oder auch Suone von Chararogne genannt, entnimmt ihr Wasser der Navisence, bewässert den Hang von Chalais und nährt weitere kleine Suonen am unteren Lauf der Rèche. Der Verlauf dieser Suone ist zum Teil sehr steil.
Suonen Sarrasins und grosse Suone von Saint-Jean Nr. VS_Bisse_17
Vercorin — Grimentz • VS

Suonen Sarrasins und grosse Suone von Saint-Jean

Die vor langer Zeit aufgegebene Grosse Suone von Saint-Jean wurde 2012 stilbewusst und unter Beachtung der alten Techniken restauriert. Die Suone fasst das Wasser des Torrent du Marais. Sie durchquert das Dörfchen Saint-Jean d’en Haut und endet in Mayoux. In kunstvollen Verteilern aus Holz sind die Wasserentnahmestellen für die Bewässerung installiert. Über den grössten Teil ihres Laufs wurde die Suone in den Boden gegraben und mit Platten oder grossen Steinen ausgekleidet.
Suonenwanderung im Saastal Nr. VS_Sub_16
Saas-Balen • VS

Suonenwanderung im Saastal

Das Saastal ist für Suonenwanderungen eher untypisch. Und trotzdem gibt es vereinzelte Wasserfuhren, welche zum Wandern einladen. Beeindruckend sind auf unserer heutigen Wanderung auch die zahlreichen Weiler mit den gepflegten Steindächern, welche für die Region ein Markenzeichen sind. Vom schmucken Dorf Saas-Balen ausgehend folgen wir dem Wanderwegweiser in Richtung Rittmal und laufen auf der Waldstrasse bis zum Meiggerli. Hier begeben wir uns auf einen schmalen Waldweg, der in östlicher Richtung abzweigt. Der letzte Aufstieg zum Rittmal führt durch eine duftende Alpwiese. Hier treffen wir auf die gleichnamige Suone, die Rittmalwasserleitu. Die Abschnittslänge entlang der plätschernden Suonen ist vergleichsweise gering, umso mehr geniessen wir die Wanderung entlang dieser Rarität, welche im Saastal weniger häufig anzutreffen ist. Wir queren den Fellbach und gehen vorbei an der Lengflüe zum Weiler Ze Gartu, wo wir mit gut 2000 m ü.M. gleichzeitig den höchsten Punkt des heutigen Tages erreicht haben. Wir bestaunen am gegenüberliegenden Hang die Viertausender der Mischabelkette mit ihren Gletschern und tauchen zum Abstieg wieder in den Wald ein in Richtung Matt. Über Waldwege und –strassen geht es zurück zum Dorf Saas-Balen.
Auf den Spuren der Gogwärgi Nr. VS_Sub_17
Fiesch — Fiescheralp • VS

Auf den Spuren der Gogwärgi

Auch Erwachsene fühlen sich von den sympathischen, in Holz geschnitzten Zwergen entlang der heutigen Wanderung angesprochen. Im Oberwallis werden sie Gogwärgini genannt, andernorts spricht man von Heinzelmännchen. Hoch im Norden heissen sie Wichteln. Die Rede ist von den kleinen Phantasiegeschöpfen, welche den Menschen hilfreich unter die Arme greifen. Aufgrund der Tatsache, dass diese kleinen Wesen weit verbreitet sind, scheint an den zahlreichen Geschichten und Sagen doch etwas Wahres zugrunde zu liegen ;-). Auf alle Fälle werden wir heute mehr erfahren, da wir auf unserem Weg zahlreichen von ihnen begegnen und dank den dazugehörigen Anekdoten sie besser kennen lernen. Die meisten Wanderer gehen den Gogwärgi-Weg von oben nach unten, was sich jedoch bei diesem relativ steilen Weg auf die Knie auswirkt. Daher empfehlen wir ihn in umgekehrter Richtung. Von der Brücke unterhalb des Bahnhofs Fiesch gehen wir ein paar Meter der Strasse entlang in Richtung Fieschertal und zweigen alsdann nach links ab. Bereits zu Beginn ist der Weg relativ steil, was uns veranlasst, einen gemächlichen Schritt anzugschlagen. Nach rund 20 Minuten ist uns auf einem flacheren Abschnitt von rund 600 Metern eine kleine Verschnaufpause gegönnt. Danach klettert der Weg in gefühlten 1000 Windungen im Nadelwald hinauf in Richtung Fiescheralp. Auf knapp halber Strecke erreichen wir den Gogwärgiturm. Für die einen ist es die ehemalige Behausung der Gogwärgi, für die anderen eine Steinpyramide, von der Natur geformt. Das letzte Drittel unserer Wanderung verläuft über saftige Alpwiesen. Erst jetzt nehmen wir unsere Umgebung mit dem Einblick ins Fieschertal und dem auf einem Bergrücken sorgfältig angeordnete Bellwald wahr. Und am Ziel, auf der Fiescheralp, angelangt, werden wir mit einem Blick auf die Viertausender der Walliser Alpen belohnt. Der Weg wird auch „Herrenweg“ genannt, weil hier die ersten Touristen bereits Anfangs des 19. Jahrhrnderts, die „Herren“ auf Sänften zum Hochplateau des Aletschgebiets hinaufgetragen wurden.
Das Walliser Suonen Museum und der Museums-Weg Nr. VS_Bisse_00
Anzère — Botyre • VS

Das Walliser Suonen Museum und der Museums-Weg

Erweitern Sie Ihre Wanderungen entlang der Suonen um ein Highlight und lernen Sie die Suonen richtig kennen. Im neuen Suonen-Museum können Sie die Geschichte, Bauweise und sozio-kulturelle Bedeutung der alten Wasserleitungen entdecken. Im Garten des Museums dürfen die Besucher das Wässern mit einer Holzchännel und einer Tretschbord- Suone ausprobieren. Kombinieren Sie ihren Besuch des Museums mit einer wunderbaren markierten Wanderung entlang dreier Suonen, an denen Sie die Chännel von Torrent-Croix oder die Verteiler von Bitailla entdecken können.
 Bisse du Trient Nr. VS_Bisse_01
Col de La Forclaz — Trient • VS

Bisse du Trient

Vom Col de la Forclaz aus führt der Weg durch eine malerische Landschaft mit Lärchenwäldern und Ausblick auf die Aiguilles Dorées und den Ecandies, bevor er schliesslich die Zunge des Trientgletschers mit ihren Eisfällen erreicht. Dieser historische Weg, diente einst dazu, Eisblöcke ins Tal zu transportieren. Die Suone von Trient bewässert die Wiesen und Rebberge von Martigny-Combe. Sie ist noch immer in Betrieb und wird mittels eines sehr interessanten und informativen Lehrpfades näher erläutert.
Bisse de Saxon Nr. VS_Bisse_02
Col des Planches — Siviez • VS

Bisse de Saxon

Sie wurde zwischen 1865 und 1876 erbaut und ist mit ihren 26 km die längste Suone im Wallis. Ihr Wasser nahm Sie aus der Printse, etwas oberhalb von Siviez, um es nach Saxon zu führen. Sie verläuft dabei durch Wälder, Wiesen und Alpen der Gemeinde Nendaz, Isérables, Riddes und Saxon. Ihr Betrieb erforderte die ständige Anwesenheit mehrerer Wächter mit Hütten, Melderädern... Die Instandhaltung ist sehr teuer und wurde 1955 eingestellt. In den Gemeinden Nendaz und Riddes führt Sie teilweise wieder Wasser.
Das Naturreservat Les Follatères Nr. VS_Sub_08
Champex d’Alesse — Branson (Pont du Rhône) • VS

Das Naturreservat Les Follatères

In Wechselwirkung zwischen dem Einfluss des Genfersees und dem kontinentalen Klima des Rhonetals ist dieser Ort ein wahres Naturparadies. Eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten vollenden diesen Reichtum. Nicht nur Wanderer lieben das Gebiet, auch Wissenschaftler und Universitätsstudenten zieht es immer wieder hier her. Rund 500 ha Rasen, Fels und Trockenwälder bilden zwischen Dorénaz und Fully eine Einheit. Ende Januar, während die Schweiz unter der eisigen Winterkälte leidet und die Skistationen Mitten in der Hochsaison stecken, blühen in Les Follatères die ersten Lichtblumen. Ab Februar folgt ein Feuerwerk an Blütenpracht, die unter dem Gesang der Nachtigall Ende des Frühjahrs ihren Höhepunkt erreicht. Es folgt der goldene Sommer in all seinen Fassetten untermalt vom Zirpen der Grillen. Ein letzter Höhepunkt bringt die Nachsaison mit sich: eine Symphonie an Herbstfarben im Duft der welken Ysop, umgeben von Greifvögel die sich auf den Weg ins Winterquartier machen
Zwischbergen – Das Wasser kennt keine Grenzen Nr. VS_Sub_51
Zwischbergen, Sera • VS

Zwischbergen – Das Wasser kennt keine Grenzen

In diesem Hochsommer-Monat machen wir uns zum südöstlichen Rand unseres Kantons auf und besuchen über die Landesgrenze hinaus unsere italienischen Freunden. Vergessen Sie also nicht, nebst der Grundausrüstung für eine anspruchsvolle Wanderung, Ihre Identitätskarte einzustecken. Auf einer langen, alten aber soliden Brücke aus Lärchenholz überqueren wir das „Grossu Wasser“. Lärchen heissen uns auch am anderen Ufer willkommen. Ein steiler Weg windet sich durch den Wald und kreuzt mehrmals die Forststrasse. Gleichzeitig weisst uns auch eine Hochspannungsleitung den Weg zur Passhöhe. Ab Punkt 1685 folgen wir auf einem halben Kilometer der leicht ansteigenden Strasse und erreichen eine Brücke. Kurz dahinter beginnt unsere Rundwanderung. Wir beginnen sie im Uhrzeigersinn, das heisst, wir wählen den linken Weg, damit der Abstieg am Nachmittag weniger steil sein wird. Über eine Vielzahl von Blockstufen gewinnen wir schnell an Höhe und erreichen die alpine Stufe, wo die Alpenrosen in Blüte stehen. Sie sind unser treuer Begleiter am heutigen Tag. Neugierig, was uns hinter der Grenze erwartet, erreichen wir die Passhöhe. Die Überraschung ist gross! Abgesehen von der Hochspannungsleitung breitet sich eine majestätische Kulisse vor unseren Augen aus. Gleich zu Beginn des Abstiegs erblicken wir linkerhand den ersten Bergsee. Nach rund 20 Minuten erreichen wir die „Rifugio Gattascosa“. Ein herzliches „Ciao e benvenuto“ des Hüttenwarts und die örtliche Polenta entschädigen uns für die heutigen Strapazen. Aber lassen Sie sich nicht zu einem zweiten Gang hinreissen, denn eine steiler Anstieg liegt nach der Mittagspause noch vor uns. Über die „Bocchetta Gattascosa“ gelangen wir wieder über die Grenze zurück in die Schweiz. Die schneebedeckten Gipfel des Breithorns ziehen unsere Blicke auf sich. Unser Weg führt an mehreren kleinen Seen vorbei, einer schöner als der andere, bis wir zum Tschawinersee gelangen, dem Leader in Bezug auf Grösse und Farbe. Wir steigen links des rauschenden Bergbachs ab, dessen Wasser hauptsächlich von den zahlreichen Seen stammt, denen wir weiter oben begegnet sind. Bevor wir unsere Rundwanderung schliessen und zum Ausgangspunkt absteigen, besorgen wir uns noch auf der Alpe Waira frischen Käse, direkt vom Produzenten.
Aletschgletscher Nr. vs_bro_17_14
Panorama-Restaurant Bettmerhorn • VS

Aletschgletscher

Zwischbergen Nr. vs_bro_17_13
Zwischbergen, Bord • VS

Zwischbergen

Nr. vs_bro_17_12
Gornergrat • VS

Matterhorn