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  • Sicht von Ernen auf Fiescheralp - © Valrando

    Sicht von Ernen auf Fiescheralp - © Valrando.

    Fiesch — Fiescheralp • VS

    Auf den Spuren der Gogwärgi

    Auch Erwachsene fühlen sich von den sympathischen, in Holz geschnitzten Zwergen entlang der heutigen Wanderung angesprochen. Im Oberwallis werden sie Gogwärgini genannt, andernorts spricht man von Heinzelmännchen. Hoch im Norden heissen sie Wichteln. Die Rede ist von den kleinen Phantasiegeschöpfen, welche den Menschen hilfreich unter die Arme greifen. Aufgrund der Tatsache, dass diese kleinen Wesen weit verbreitet sind, scheint an den zahlreichen Geschichten und Sagen doch etwas Wahres zugrunde zu liegen ;-). Auf alle Fälle werden wir heute mehr erfahren, da wir auf unserem Weg zahlreichen von ihnen begegnen und dank den dazugehörigen Anekdoten sie besser kennen lernen. Die meisten Wanderer gehen den Gogwärgi-Weg von oben nach unten, was sich jedoch bei diesem relativ steilen Weg auf die Knie auswirkt. Daher empfehlen wir ihn in umgekehrter Richtung. Von der Brücke unterhalb des Bahnhofs Fiesch gehen wir ein paar Meter der Strasse entlang in Richtung Fieschertal und zweigen alsdann nach links ab. Bereits zu Beginn ist der Weg relativ steil, was uns veranlasst, einen gemächlichen Schritt anzugschlagen. Nach rund 20 Minuten ist uns auf einem flacheren Abschnitt von rund 600 Metern eine kleine Verschnaufpause gegönnt. Danach klettert der Weg in gefühlten 1000 Windungen im Nadelwald hinauf in Richtung Fiescheralp. Auf knapp halber Strecke erreichen wir den Gogwärgiturm. Für die einen ist es die ehemalige Behausung der Gogwärgi, für die anderen eine Steinpyramide, von der Natur geformt. Das letzte Drittel unserer Wanderung verläuft über saftige Alpwiesen. Erst jetzt nehmen wir unsere Umgebung mit dem Einblick ins Fieschertal und dem auf einem Bergrücken sorgfältig angeordnete Bellwald wahr. Und am Ziel, auf der Fiescheralp, angelangt, werden wir mit einem Blick auf die Viertausender der Walliser Alpen belohnt. Der Weg wird auch „Herrenweg“ genannt, weil hier die ersten Touristen bereits Anfangs des 19. Jahrhrnderts, die „Herren“ auf Sänften zum Hochplateau des Aletschgebiets hinaufgetragen wurden.

    Information

    Wanderkarte : 1:25'000 Aletsch, Rottenverlag

    Wanderung Nr. VS_Sub_17

    Revision 2018 ‒ Präsentiert von Valrando

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    Tags

    Wallis Wallis Bergwanderung Sommer Kulturwanderung für Familien hoch

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