Niemand hätte vor ein paar Jahren geglaubt, dass es die Berggemeinde Randa schaffen wird, das ambitiöse Projekt der längsten zu Fuss begehbare Hängebrücke der Welt umsetzen zu können. Ende Juli 2017 war es schliesslich soweit: Elegant schwingt sich seither die 494 Meter lange Brücke von einer Flanke zur andern, um einem Steinschlag-Gebiet auszuweichen und den Wanderer auf dem Europaweg sicher zu geleiten. Man muss nicht den ganzen Europaweg auf sich nehmen, um die Brücke zu besuchen. Es besteht die Möglichkeit vom idyllischen Bergdorf Randa auf einem mehrheitlich durch Lärchenwälder führenden Weg mit angenehmer Steigung in gut zwei Stunden zum Orte Höüschbiel aufzusteigen, wo sich das südliche Ende der Brücke befindet. Betrachtet man die dicken Tragseile braucht es nicht viel Mut, um die Brücke zu betreten. Und doch ist man angenehm berührt, praktisch über das gewaltige, von der Natur geformte Terrain schweben zu können. Der Aufstieg zur gastlichen Europahütte für eine Zwischenverpflegung lohnt sich auf alle Fälle. Man wird hier nicht nur kulinarisch mit einheimischen Produkten verwöhnt. Die Hütte bietet auch einen einmaligen Ausblick zu den Viertausendern des Nikolaitals, auch Mattertal genannt. Beim Abstieg hat man nochmals die Gelegenheit das stolze Bauwerk zu bestaunen. Ein Besuch des Dorfes Randa bildet den Abschluss einer unvergesslichen Wanderung.
Information
Wanderroute
Auf swisstopo anzeigen
Daten:
swisstopo,
www.valrando.ch
Randa
0:00
0:00
Kreuz
1:00
1:00
Höüschbiel
1:55
0:55
Pont suspendu (Chales Kuonen)
2:00
0:05
Europahütte
2:45
0:45
Pont suspendu (Charles Kuonen)
3:05
0:20
Lärchberg
3:25
0:20
Randa
4:12
0:47