Tipps zum Wandern

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Planung einer Wanderung

  • Informieren Sie sich über Distanz, Höhenprofil, Schwierigkeitsgrad und Gehzeit der Wanderroute sowie allfällige Gefahren (z.B. abschüssiges Gelände, Grashänge, Steinschlag, Schneefelder).
  • Planen Sie die Wanderung entsprechend dem körperlichen Leistungsvermögen und den technischen Fähigkeiten aller Teilnehmenden.
  • Mit Kindern und Gruppen wesentlich mehr Zeit einkalkulieren.
  • Beachten Sie die Wetterprognosen.
  • Klären Sie Verpflegungsmöglichkeiten für unterwegs ab.
  • Nie alleine lange oder schwierige Wanderrouten begehen.
  • Informieren Sie Bekannte über Route und Ziel.
  • Vergessen Sie nicht, sich bei der Ankunft zurückzumelden.

Die Wanderzeiten werden in der Schweiz nach einheitlichen Grundsätzen berechnet und nicht, wie Sie vielleicht vermuten, durch Abschreiten einer Wanderroute gemessen.

Während früher Wanderzeiten mit Hilfe von Karte, Messzirkel und Marschzeittabelle relativ mühsam und zeitaufwändig berechnet wurden, können heute Zeitangaben bei entsprechenden technischen Voraussetzungen (Hard- und Software, digitales Kartenmaterial, digitales Höhenmodell etc.) direkt aus dem Geografischen Informationssystem (GIS) oder den SwissMap25 berechnet werden.

Zur Berechnung der Wanderzeiten wird im Flachen eine Durchschnitts-geschwindigkeit von 4.2 km pro Stunde angenommen, mit Zu- und Abschlägen bei Steigung und Gefälle.


Wanderausrüstung

Wählen Sie Ihre Ausrüstung je nach Schwierigkeit, Lage und Dauer der Wanderroute sowie eigenen Bedürfnissen:

  • feste, der Wanderung angepasste Schuhe
  • der Jahreszeit entsprechende Kleidung
  • Rucksack
  • Regenschutz
  • Sonnenschutz (Brille, Kopfbedeckung, Creme)
  • Taschenapotheke
  • Ersatzwäsche
  • topografische Wanderkarte
  • Kompass, evtl. Höhenmeter
  • Handy mit Notfallnummern
  • Taschenmesser
  • ausreichende Verpflegung und Getränke
  • persönliche Medikamente
  • evtl. Feldstecher
  • evtl. Teleskopstöcke
  • Bei anspruchsvollen Alpinwanderrouten zusätzlich Sicherungsmaterial mitnehmen (z.B. Pickel, Seil)
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Unterwegs

  • Folgen Sie den signalisierten Wegen.
  • Zäune und Weidegatter immer schliessen.
  • Rasten Sie regelmässig. Trinken Sie viel – auch ohne Durst.
  • Bei Schlechtwettereinbruch: Kehren Sie rechtzeitig um oder suchen Sie Schutz in einer Hütte oder einem Unterstand.
  • Bei plötzlichem Unwohlsein oder anderen Schwierigkeiten: kein Risiko eingehen und nichts erzwingen, rechtzeitig umkehren.
  • Der Natur und Umwelt zuliebe: Wandern Sie nach dem Motto «Nimmnichts mit als deine Eindrücke – hinterlasse nichts als deine Fussspuren».
  • Beachten Sie die Vorschriften in Naturschutzgebieten.
  • Vorsicht beim Entfachen von Feuer. Bei anhaltender Trockenheit gänzlich auf Feuer verzichten.
  • Für die An- und Rückreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen.
  • Weidende Nutztiere: Führen Sie Ihren Hund an der Leine. Umgehen Sie Rinderherden ruhig und in 20-50 m Distanz.
  • Blindgänger: Nie berühren. Fundort markieren und die Polizei benachrichtigen

Im Notfall

  • Verletzte und Betroffene vor weiteren Gefahren, Witterung und Kälte schützen und erste Hilfe leisten.
  • Je nach Fall Rettungskräfte alarmieren und Bergung einleiten.
  • Eigene Sicherheit nicht vergessen.


Wichtige Telefonnummern

  • 144   Sanitäts-Notruf  (Wallis)
  • 1414 REGA-Notruf   (Schweiz)
  • 117   Polizei-Notruf
  • 117   Meldung von Blindgängern
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